Das Leben Für Gott/Was ist Gott? Wladimir Antonow

Was ist Gott?
Wladimir Antonow

Um zu verstehen, wie es möglich ist, für Gott zu leben, müssen wir genug angemessene Vorstellung davon haben, was Gott ist.

Wir haben dieses Thema im Detail aus verschiedenen Blickwinkeln in vielen Büchern besprochen [5-9,12-13,15-23,27-36,38-40,42-43 etc.]. So, jetzt erwähne ich es nur kurz, in zusammengefasster Form.

Also, vor allem muss man begreifen, dass die Menschen das Wort Gott auf verschiedene Weise verstehen.

Es ist bekannt, die es früher gegeben hat, und es heute viele Beispiele der Hoffnung auf fiktive „Götter“ gibt. Der Apostel Philippus [17] hat über die Adepten solcher „Glaubensrichtungen“ gescherzt: „Die weltlichen Menschen erstellen auch „Götter“ und verehren ihre Schöpfung. Lassen Sie diese „Götter“ diese Menschen verehren — so wird es gerecht“!

Aber das betrachtete Wort wird auch in geeigneter Weise verwendet, dabei gerade in einigen Bedeutungen.

Die erste von dieser Bedeutungen — das Primordiale Universumbewusstsein, in verschiedenen menschlichen Sprachen auch den Schöpfer, Gott Vater, Ishvara, Allah, Tao, Jahwe, Svarog usw. genannt.

Dasselbe Wort wird für konkrete Vertreter des Primordialen Bewusstseins, die aus der Wohnstätte des Schöpfers stammen und Ihm wesensgleich sind, gebraucht. Sie können im Moment nicht verkörpert sein, — und dann werden Sie Heilige Geister (und in der Einheit, in der gemeinsamen Bedeutung — den Heiligen Geist oder Brahman) genannt. Wenn sie verkörpert sind — so sagt man über Sie: Messias, Christus, Avatar.

Weiter kann ins Wort Gott die Bedeutung das Absolute gesetzt werden, das heisst, Alles, darunter wird der Schöpfer einheitlich mit Seiner Schöpfung gemeint.

Gott — in den Aspekten des Primordialen Bewusstseins und des Absoluten — ist einheitlich für das gesamte Universum.

Sein Leben ist eine kontinuierliche Entwicklung. Gerade dafür werden von Ihm die Inselchen der materiellen Welt erschaffen, wo Er die Seelen verkörpert — für ihr facettenreiches Wachstum in materiellen organischen Körpern von Pflanzen, Tieren und dann den Menschen. Das Ergebnis dieser Entwicklung der Seelen soll die Übernahme von Vollkommenheit werden. Die Menschen, die Vollkommenheit erreicht haben, fließen in den Schöpfer hinein und bereichern Ihn mit Sich Selbst.

Gerade dafür sind wir alle auf der Erde. Und nur auf der Grundlage dieser Erkenntnisse kann man den Sinn unseres Lebens auf unserem Planeten und das, wie wir leben sollen,verstehen.

Kurz gesagt, der Sinn unseres Lebens ist EIGENE VERVOLLKOMMNUNG — Vervollkommnung für sich selbst (um schneller viele verschiedene Arten von Leiden typisch für das Leben auf der Erde loszuwerden) und für Gott (was wir gerade besprochen haben). Das Ergebnis dieser Vervollkommnung wird die Freiheit — diejenige, in der die Vertreter des Schöpfers existieren, die zusammen im Ganzen Das Einheitliche Wir darstellen. (Dasselbe ist — das Einheitliche Höchste Ich des Schöpfers) [17-20 u.a.].

Dabei beginnt jeder Mensch seine Vervollkommnung natürlicherweise in Bezug auf seinen Körper, dann — auf den Verstand und dann — auf das Bewusstsein (Seele).

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Der Raum ist wirklich mehrdimensional. Das gleiche gilt für das Absolute.

Die Schichten des mehrdimensionalen Raumes werden Lokas im Sanskrit und Äonen im Griechischen genannt. Sie unterscheiden sich voneinander in ihrem Grad der Feinheit oder Grobheit. Und in diesem Zusammenhang kann man von der „Skala der Feinheit-Grobheit“ sprechen.

Die feinste Schicht dieser Skala ist das Primordiale Bewusstsein, die gröbste — die Bewohner der Hölle.

Das Primordiale Bewusstsein (der Schöpfer) existiert in Seiner Wohnstätte — in der feinsten Loka.

Die Hölle ist doch die "Jauchegrube" des Evolutionsprozesses. Das ist „die äußerliche Finsternis“ in den Worten von Jesus Christus (Mt 8:12, etc.): äußerlich — in Bezug auf das Absolute.

Unsere Emotionen sind die Zustände von uns als Bewusstsein (Seelen). Wenn wir an die emotionale Grobheit gewöhnt sind, finden wir uns in der Hölle. Der Weg zum Schöpfer liegt durch die Verfeinerung des Bewusstseins.

Was ist es doch — das Paradies? Das ist der Aufenthaltsort der ethisch reinen und feinen Seelen, für die der nächste evolutionäre Schritt tatsächlich die Wohnstätte des Schöpfers sein kann.