Wladimir AntonowDas geistige Herz(Kommentartext zum Lehrfilm von unserem Lebenssinn und dessen Realisierung)Aus dem Russischen übersetzt © Antonow W.W., 2010. Es gibt ein griechisches Wart Hesychia, es bedeutet die innere Stille und Ruhe. Daher kommt der Name der alten christlichen Richtung — Hesychasmus. Zwei seine verbundenen Grundlagen sind die Erlangung dieser Hesychia — der inneren Stille und “die Entfaltung” des geistigen Herzens. Und dann geschieht die Entwicklung des Menschen (gerade) als geistiges Herz. Haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wozu wir auf der Erde leben? Worin besteht der Sinn unserer Leben? Wenn nein, dann ist es nötig, das gerade jetzt zu machen, denn viele Menschen können keine richtige Antwort auf diese Frage finden, sie verurteilen sich selbst zu fatal falschen Handlungen, zum Verfall, zu den Qualen. Glauben Sie bitte nicht, dass ich darüber reden werde, dass der Lebenssinn darin besteht, “ewigen Qualen in der Hölle” zu entgehen und “die ewige Wonne im Paradies” zu erwerben. Nein! Wir werden von diesem Thema jetzt ganz ernst, vom Standpunkt der Wissenschaft der Biologie sprechen. Denn ich bin Biologiegelehrte und ich habe zusammen mit den Kollegen dieses Thema jahrzehntelang sehr ausführlich studiert. Sprechen wir jetzt über die Evolution. Wir alle haben wohl dieses Wort gehört und kennen die Theorie der Artenbildung von Darwin und Walles. Ihre Theorie ist korrekt, falls man zu ihrer Konzeption das moderne Wissen über den Mechanismus der Entstehung der genetischen Mutationen zufügt. Nicht nur biologische Arten evolutionieren, sondern auch Planeten, Galaxien und das ganze materielle All… Jetzt aber lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf das wichtigste Problem der Biologie, die Evolution des Bewusstseins. Wir vergessen jetzt für kurze Zeit den Sonnentag und stellen uns eine Sternennacht vor. Der Himmel und die Sterne. Die Sterne bilden Galaxien, in jeder Galaxis — eine Unzahl von Sternen. Die Planeten kreisen um sie herum… Auf einigen Planeten existiert das Leben, das dem Leben auf der Erde ähnlich ist. Auf unserer Erde existieren auch Milliarden von verschiedenen Lebewesen, von den Mikroorganismen bis zu den Menschen… Und wenn man dieses Problem, das Problem des Lebens, von den breitesten biologischen Positionen betrachtet, dann ist das noch nicht alles. Es liegt daran, dass der Raum real multidimensional ist. Es gibt 7 Grundschichten der Multidimensionalität, sie unterscheiden sich nach dem Grad der Grobheit – der Verfeinerung. Die gröbste Raumschicht ist die Hölle, die verfeinertste ist die Wohnstätte des Schöpfers. Räumliche Dimensionen nennt man auf Griechisch Äonen und im Sanskrit Lokas, aber man nennt sie auch die Pläne der Multidimensionalität. Dabei sind sie real vom entwickelten menschlichen Bewusstsein erkennbar. Alle Dimensionen sind von verschiedenen Bewusstseinsformen bewohnt. In der feinsten von ihnen verbleibt das nach dem Mass grenzlose und ewige Urbewusstsein, das von den Menschen Schöpfer, Gott-Vater, Sabaoth, Jehova, Yahweh, Uhrbewusstsein, Adibuddha, Allah, Swarog, Odin und mit anderen Namen genannt wird. Einige von den anderen Äonen sind von den individuellen Bewusstseinen oder Seelen vom verschiedenen Alter und Qualität besiedelt. Es gibt auch Äonen, die mit dem “Baustoff” sowohl für physische Materie als auch für die Seelen erfüllt sind. Was ist das Paradies? Das ist das nächste zur Wohnstätte des Schöpfers Äon. Dieses Äon ist nicht von beflügelten Engeln und Erzengeln besiedelt, sondern von denen evolutionierenden Seelen, die beim Leben im verkörperten Zustand gewohnt haben, in solchen emotionellen Zuständen wie Liebe-Zärtlichkeit, Liebe-Fürsorge zu anderen Lebewesen. Wenn diese Zustände beim Leben des Menschen zu seiner Gewohnheit geworden waren, zu den gewöhnlichen Bewusstseinzuständen, so bleibt er in ihnen auch nach dem Tod des Körpers. Er wird garantiert im Paradies leben. Es gibt den Standpunkt, dass unsere Handlungen vorbestimmen, wo wir nach dem Tod des Körpers leben werden, — das ist nicht richtig. Die Handlungen formen das Schicksal oder Karma — das ist etwas anderes. Das Wesentliche hier besteht darin, dass der Gott, als unser Hauptlehrer, durch das Schaffen verschiedener Schwierigkeiten und Probleme erzieht uns falsche ethische Handlungen ab, die den anderen Lebewesen Schaden oder Leiden zufügen können. Falls wir nichts lernen und uns weiter egoistisch benehmen, so erhalten wir vom Gott von unseren Göttlichen Lehrern Probleme, Schmerz, Leiden. Diejenigen Menschen, die in sich die Gewohnheit entwickelt haben, in den groben emotionellen Zuständen (wie Gereiztheit, ständige Unzufriedenheit mit den anderen Menschen, Sehnsucht, Ärger, Hass, Verzweiflung, Eifersucht) zu leben, geraten in die Hölle zu den ihnen Ähnlichen. Jeder von uns hat die Möglichkeit zu wählen: welches Äon er besiedeln möchte. Darin besteht gerade die Willensfreiheit. Der Mensch ist nicht der Körper. Die Leute sind keine Körper. Der Mensch ist das Bewusstsein oder die Seele. Es ist nicht korrekt zu sagen: “meine Seele” oder “seine, ihre Seele”. Nur der Körper kann mein oder von jemandem sein. Ich bin aber die Seele. Die Seelen verkörpern sich in materielle physische Körper mit dem Zweck zu wachsen, sich zu entwickeln. Darin besteht der Sinn unserer Leben. Die Verkörperung in menschliche physische Körper geschieht nicht sofort: die Entwicklung jeder Seele beginnt mit der Verkörperung zuerst in die Mikroorganismen, Pflanzen, dann in verschiede Typen von Tieren und danach in menschliche Körper. Also es bestehen 2 parallele Evolutionsrichtungen: die Evolution der physischen Körper und die Evolution der individuellen Bewusstseinen. Und der Lebenssinn des Menschen besteht nicht darin, “für sich das Paradies zu verdienen”. Er bedeutet viel mehr als das. Er besteht darin, die Wohnstätte des Schöpfers zu besiedeln, Ihn durch sich selbst zu bereichern. Dazu soll man viel mehr tun, als einfach ohne grobe negative Emotionen zu leben Mit anderen Worten, wir sollen zu vervollkommnten individuellen Bewusstseinen werden, um das Recht zu bekommen, in der Wohnstätte des Schöpfers anzusiedeln, zu Seinen untrennbaren Teilen zu werden. Also, wir haben erkannt, dass der Mensch sowie jedes verkörperte Lebewesen nicht der Körper, sondern das Bewusstsein, die Seele ist. Nach dem Körpertod stirbt jeder von uns nicht, aber lebt weiter. Wie, aber, dieses Leben sein wird, die Qualität des Lebens, hängt davon ab, wie der Mensch sein Leben im materiellen Körper verbracht hat, wie er sich erzogen hat. Wir haben schon besprochen, dass es den Gott gibt. Er ist erkennbar für die Menschen, die sich nach ihren seelischen Eigenschaften bis zur entsprechen Stufe entwickelt haben. Eines der Probleme besteht darin, dass fast alle Menschen in der modernen Gesellschaft keine Vorstellung davon haben, was der Gott ist und wo ist Er zu finden! Beginnen wir damit, solche Begriffe wie der Schöpfer, der Absolut, der Heilige Geist, der Messias, (in den anderen Sprachen Christus, Avatar), zu bestimmen. Absolut ist “ist Absolut Alles”, was im All existiert, ausgeschossen der Hölle? Warum? Weil Christus die Hölle das “Äussere Finsternis”, in Bezug auf den Absolut nannte. Die Hölle ist etwa eine Müllgrube, die Stelle, wohin die Abfälle der Evolution des Bewusstseins im Absolut geworfen werden. Der Absolut ist korrekt als den Lebendigen Einheitlichen Organismus zu betrachten. Wir sind wie seine bewegenden Zellen, ähnlich den Leukozyten im Blut, die zur Bewegung, Entwicklung und Willensfreiheit fähig sind. Und unsere Willensfreiheit gibt uns das Wahlrecht: in welchem Teil des Absolutes wir unsere Existenz fortsetzen wollen. Der Schöpfer ist der Hauptteil des Absolutes. Er nennt Sich das Geistige Herz des Absolutes. Er ist kein auf der Wolke sitzender Greis, sondern ein grenzloser Ozean des Vervollkommnten Bewusstseins, der überall im beliebigen Raumpunkt, aber nur in Seiner räumlichen Dimension, in Seinem Äon verbleibt. Man muss verstehen, dass das materielle Schaffen winzig klein im Vergleich zum Grenzlosen Schöpfer ist. Es ist ähnlich den kleinen Inseln im unendlichen grenzlosen Ozean des Weltallabsolutes. Und der Schöpfer ist die Grenzlose Grundlage, etwa wie “Basisschicht” für alles Bestehende. Und in der Schöpfung geschieht nichts, das dem Willen des Schöpfers nicht entspricht. Was ist der Heilige Geist? Eine Taube? Ein Lufthauch? Natürlich nicht! Das sind Göttliche Vervollkommnte Bewusstseinen, die früher Menschen waren. Der Heilige Geist ist ein Gesamtbegriff, in der Wirklichkeit gibt es eine riesige Menge von Heiligen Geistern. Alle sie haben eine menschliche und dabei gigantische Gestalt, wenn Sie vor den verkörperten Menschen erscheinen. Das sind die Menschen, die sich in der Vergangenheit bis zum Zustand der Göttlichkeit entwickelt haben und fanden sich die ewige Stelle des Verbleibens in der Wohnstätte des Schöpfers. Jetzt kommen Sie aus der Wohnstätte des Schöpfers zu uns, den verkörperten Menschen, um uns zu helfen, auf dem geistigen Weg zu gehen. Übrigens, unter den Vertretern des Heiligen Geistes sind Vertreter beider Geschlechter, zu sehen. Christus. Messias, Avatar sind eben die Vertreter des Heiligen Geistes, die sich in die menschlichen Körper verwirklicht haben. Das hilft Ihnen, mit uns leichter umzugehen, uns besser zu helfen. Es sei betont, dass Christus kein Nachname von Jesus ist, was sehr viele Gläubige und Unglaübige meinen. Christus ist eher ein Titel. Und Messias, Avatar ist dasselbe, nur in den anderen Sprachen. Auf welche Wiese sollen wir unser Leben gestalten, um mit dem maximalen Nutzen für sich und für die Evolution des Weltweiten Bewusstseins zu leben? Vor allem muss man verstehen, dass sich die Vollkommenheit aus drei Komponenten bildet: Liebe, Weisheit und Kraft. Die Weisheit beginnen wir uns durch das Lernen in der Schule, im Institut, durch die Erwerbung der Lebenserfahrung auf den verschiedensten Tätigkeitsgebieten anzueignen, je vielfältiger desto besser. Und die Kraft — hier geht es nicht um die physische Kraft, sondern um die Kraft des Bewusstseins. Aber sie kann nur mit dem gesunden und genug entwickelten physischen Körper verbunden werden. Darum sind die gesunde Lebensweise (einschliesslich der richtigen Ernährung), die körperliche Arbeit, Körperkultur und Sport in der richtigen Entwicklung des Menschen von grosser Bedeutung. Es ist jetzt der Aspekt der Liebe zu betrachten. Was ist denn die Liebe? Viele Leute verstehen darunter nur den Sex, aber es ist nicht so. (Übrigens ist Sex gar nicht schlecht wenn auch mit bestimmtem Vorbehalten, über das man in unseren Büchern lesen kann.) Aber unter dem Wort die Liebe versteht man eben die entsprechenden Emotionen. Man muss berücksichtigen, es sind einige Varianten dieser Emotionen: die Emotionen der Liebe, die in einander verliebten Menschen zusammenzieht und in Ein vereint, die Liebe — Sorge für Kinder, die Liebe — Achtung deren, die solchen Verhaltens zu sich würdig sind, die Liebe — Mitleid, die uns nicht erlaubt, den anderen Wesen Schmerz oder anderes Leid zuzufügen, die Liebe — Selbstaufopferung für die Hilfe den anderen, die Liebe — Entzücken von verfeinerter Schönheit. das ist auch die Liebe zum Gott, die uns dazu anzieht, um Ihm zu dienen, in Ihn hineinzufliessen, mit Ihm in Ein zu verschmelzen. … Wir haben alle die Worte von Jesus Christus gehört: “Der Gott ist die Liebe”. Das bedeutet erstens, der Gott liebt uns — Seine Kinder — verkörperten and nicht verkörperten Menschen, Tiere, Pflanzen… (Übrigens sind die Pflanzen auch ganz beseelte Lebewesen man muss sie so behandeln). Zweitens, ist die von uns und in uns entwickelnde Liebe in allen ihren Erscheinungen die wesentlichste Qualität, mit deren Hilfe wir uns dem Schöpfer annähern können Jetzt kommt die Frage: wie kann man das alles lernen? Dazu sollen wir den Aufbau des menschlichen Organismus betrachten, aber nicht vom Standpunkt der Anatomie oder Physiologie sondern von denselben Positionen, wie wir den Aufbau des Absolutes betrachtete. Es kommt darauf an, dass der menschliche Organismus ähnlich dem Absolut multidimensional ist. Dabei hat jeder von uns seine “potentiale Vertretung” in der Wohnstätte des Schöpfers. Im Neuen Testament wird darüber als über den Göttlichen Geist gesagt, der in uns lebt. Diese Vertretung heisst Atman oder das “Höchste Ich” jedes Menschen, das wir erkennen müssen. Dabei ist das “Höchste Ich” dem Schöpfer identisch. Wie kommt man aber dorthin? Erstens muss man verstehen, dass das erfolgreiche Aufsteigen zum Schöpfer ist nur unter der Bedingung der ethischen Sauberkeit, die uns der Gott anbietet, möglich. (In unseren Büchern kann man darüber ausführlicher lesen). Zweitens ist der Aufstieg zur Wohnstätte des Schöpfers bei der Beachtung zweiter Grundprinzipien des Hesychasmus möglich: das ist die Erwerbung der inneren Ruhe und die Bemühungen für die Entwicklung sich selbst als geistiges Herz. Das “höchste Ich” kann gerade innerhalb des entwickelten geistigen Herzens erkannt werden. Dort wird nämlich auch die Ruhe gefunden. Man kann sagen, dass der Gott nur durch diese Methoden und Prinzipien des Hesychasmus erkannt wird. (Es sei auch bemerkt, dass ähnliche Methoden der geistigen Arbeit, der geistigen Vervollkommnung von den Asketen anderer religiöser Richtungen ausgearbeitet wurden). Also, jetzt haben wir ausführlicher die Frage zu behandeln, wie wird das geistige Herz entwickelt. Wie ist es zu erkennen und zu erschliessen? Wo ist es? Wie ist es weiter zu behandeln? Jetzt wäre es angebracht, über die Chakren zu sprechen. Chakren befinden sich nicht in der Wirbelsäule, wie man in einigen Büchern schreibt. Jede Chakra nimmt völlig das entsprechende Körpersegment ein. Innerhalb Chakren gibt es keine “Blüteblätter” und andere märchenhafte Strukturen — das sind menschliche Fantasien. Keinesfalls darf man sie “kolorieren”, wie man manchmal empfiehlt. Chakren haben innerlich eine zarte weiss-goldene Farbe. Chakren sind bioenergetische Strukturen. Unter ihrer Funktion en sind das Versorgen, die Überarbeitung und die Verteilung in Organismus der Bioenergien, die zwischen den Chakren strömen oder zwischen den Chakren und der Organen, die sich im Bereich dieser Chakra befinden. Die Kanäle, durch die sich die Überströmung und Bewegung der Bioenergien vollzieht, sind Meridianen. Das wissen wohl alle. Es ist wünschenswert, dass alle Chakren immer gereinigt und entwickelt sind. Dazu gibt es spezielle Verfahren, die in unseren Büchern beschrieben sind. Wenn eine oder andere Chakra verschmutzt ist und ihre Funktion richtig nicht erfüllen kann, so entstehen chronische Erkrankungen entsprechender Organe. Wenn man solche Chakra reinigt, so geschieht sehr schnell, manchmal sofort die Heilung von den Krankheiten, die jahrelang dauerten und liessen sich mit den Medikamenten nicht heilen. Es sind insgesamt sieben Chakren. Betrachten wir sie von oben nach unten. Der Oberteil des Kopfes ist Chakra Sahasrara. Der Mittelteil des Kopfes ist Chakra Ajna. In der Übersetzung heisst das nicht weise. Vischudcha ist der Hals bis zum Unterfeil der Zwischenschlüsselhohle. Anahata nimmt den ganzen Brustkasten bis zu dem Sonnengeflecht ein. Manipura liegt unten, bis zum Nabel, einschliesslich des Sonnengeflechts. Swadhistana Chakra liegt bis zum Schossbein. Muladhara ist noch unten auf der Ebene des Steissbeins. Ausser der Funktion der Verteilung der Bioenergien haben die Chakren noch andere wichtige Aufgaben. Sahasrara ist für das strategische Denken verantwortlich. Ajna — für taktisches Denken. Das ist eine völlig nötige Chakra, aber sie ist auch die Stelle des “niedrigsten Ich“. Vischudcha ist für die ästhetische Wahrnehmung zuständig. Anahata — für die Funktionen der Liebe. Manipura — für die Aktivität und Geschäftlichkeit. Swadhistana — für die Vermehrungsfähigkeit (reproduktive Funktion). Muladhara ist für uns besonders wichtig, weil zu ihr die Kanäle herankommen, die den Körper mit Kundalini-Energie verbinden. Kundalini befindet sich nicht im Steissbein, nicht im Muladhara Chakra, wie man manchmal schreibt. Sie befindet sich ausserhalb des menschlichen Körpers. Kundalini ist die Atmische Energie, die für die geistige Entwicklung des Menschen sehr wichtig ist. Auf den bestimmten Stufen des geistigen Aufstiegs führt ein geistiger Kämpfer Kundalini durch seinen Körper, verwandelt dadurch den Stoff des Körpers, heilt den Körper. Dann wird die Kundalini Energie freigelassen. Das ist eines der notwendigen Verfahren, um später in die Wohnstätte des Schöpfers umzusiedeln. Die wichtigste von allen ist Anahata Chakra, weil wir mit ihrer Hilfe gerade unsere Hauptvorbestimmung d.h. geistige Vervollkommnung verwirklichen können. Wie ist Anahata zu entwickeln? Dazu wurde eine Reihe von Verfahren entwickelt. Im Altertum verwendeten die geistigen Kämpfer des Hesychasmus das sogenannte “Gebet von Jesus”. Es gab verschiedene Formen des Gebets. Das Wesen bestand darin, Jesus ins geistige Herz, in Anahata Chakra aufzurufen. Die Effektivität dieses Verfahrens war sehr gering: es wäre angebracht, Jesus in die bereits entwickelte, gereinigte Anahata einzuladen! Und man müsste sie auf entsprechende Weise vorbereiten! Wir können Ihnen folgende vorbereitende Verfahren anbieten, um Anahata für den Gottesbesuch würdig zu machen. Die erste Übung kann so sein. Man muss sich auf die Fersen niederlassen, den Rücken gerade halten. Diese Pose heisst “die Pose des Schülers”. Wir kommen in den Zustand des Friedens, der Ruhe und der Glückseligkeit. Wir bemühen uns, damit diese Zustände im Brustkorb entstehen. Zuerst strahlen wir die Zustände nach vorne aus:
“Es seien alle Wesen friedlich!” “Es seien alle Wesen ruhig!” “Es seien alle Wesen glückselig!”
Nach rechts: “Es seien alle Wesen friedlich!” “Es seien alle Wesen ruhig!” “Es seien alle Wesen glückselig!”
Nach hinten: “Es seien alle Wesen friedlich!” “Es seien alle Wesen ruhig!” “Es seien alle Wesen glückselig!”
Nach links: “Es seien alle Wesen friedlich!” “Es seien alle Wesen ruhig!” “Es seien alle Wesen glückselig!”
Nach oben: “Es seien alle Wesen friedlich!” “Es seien alle Wesen ruhig!” “Es seien alle Wesen glückselig!”
Nach unten: “Es seien alle Wesen friedlich!” “Es seien alle Wesen ruhig!” “Es seien alle Wesen glückselig!”
Als zweite Übung kann man die sogenannte “Versöhnung” machen. Wir heben nach oben den Arm mit dem Rand nach unten und “zeichnen” die Sinusoide. Die Sinusoide ist das Symbol der Harmonie. Man kann den Arm in die Unendlichkeit verlängern, ihn unendlich lang empfindend. Damit geben wir dem Raum die Harmonie an. Wiederholen wir die Übung viele Male nach allen Seiten. Die Augen können geschossen sein, die Augen der Seele sind aufgemacht, sie erlauben uns unseren unendlichen Arm zu sehen, der dem Raum Harmonie gibt. Dann folgt die Übung “das Erwachen”. Stellen wir den frühen Morgen vor. Wir sind aus dem Haus in den Garten oder in den Wald ausgegangen. Wir empfinden überall, um uns herum und über uns die Morgenfrische. Wir bitten den Heiligen Geist, sich über unsere Körper zu konzentrieren und laden Ihn ein, durch unsere Körper zu strömen, indem wir die Arme von oben nach unten bewegen. Wir wiederholen diese Bewegung immer wieder. Diese Übungen heissen psychisch-physikalische Übungen, weil die physische Komponente dem Erreichen des psychischen Zustandes, des psychischen Effektes beiträgt. Immer wieder machen wir solche einladenden rufenden Bewegungen. Wir bitten den Heiligen Geist, durch unsere Körper zu strömen. Unsere Körper und Seelen werden von Morgenfrische und göttlichem Segen durchgespült. Jetzt gehen wir zur nächsten Übung “das Geben” über. Die Arme gehen vom Brustkasten auf Wir lassen aus dem Brustkasten eine Welle der Liebe aus, derselben Liebe die wir vielleicht eben vom Heiligen Geist bekommen haben. Wir lassen sie in den Raum nach vorn. Man kann sich an die Worte erinnern: “Es seien alle…” Die letzte Übung aus dieser Folge heisst “zum Vorschein kommen”. Wir machen mit den Armen Ruderschläge von oben nach unten und kriechen aus unseren körperlichen Hüllen aus. Mit jedem Ruderschlag schwimmen wir nach oben zur Lichtquelle — zur Sonne! Man kann in die Sonne hineinfliessen, sich mit ihr ausfüllen, zu ihrem Licht werden, sich mit der Seele in dieses Licht verwandeln. Danach kommen wir wieder in unseren Körper herab und leuchten von diesem Sonnenschein. Wir leuchten aus Anahata Chakra, leuchten mit dem erneuerten geistigen Herzen, nach allen Seiten, auf alle lebenden Wesen, ihnen unsere Liebe schenkend. Die Liebe, die vom Gott bekommen worden ist. Und weiter muss man sich als geistiges Herz bis zu den riesigen Massstäben, schon ausserhalb eigenes Körpers entwickeln. Das geistige Herz kann millionenfach grosser werden, als es war in Anahata Chakra im physischen Körper! Dabei ist es gut, in die Weiten zu gehen! Am besten an die Meeresküste, wenn es keine solche Möglichkeit gibt, dann auf die Wiesen, Felder, Steppen… Wir empfinden dabei unbedingt die Arme der Seele, des geistigen Herzens! Wir liebkosen mit ihnen verschiedene Lebewesen: Pflanzen, Vögel, Fische, Tiere, Frosche, Schmetterlinge usw., wir schenken ihnen unsere Liebe, unsere Kraft!... Wenn man einfach das geistige Herz entwickelt, ohne aufrichtig alle göttlichen Geschöpfe und den Gott selbst zu lieben, so hat diese “Körperkultur” keinen Sinn! Es sei auch gesagt, ohne die Schaffung des Schöpfers lieb gewonnen zu haben, kann man nicht den Schöpfer selbst lieb gewinnen. Zunächst kann es bequemer erscheinen, sich aus Anahata Chakra über die Weiten rückwärts des Körpers auszuströmen. Später hat es keine Bedeutung. Mit solchem geistigen Herzen, mit dem wir uns auf viele Kilometer ergiessen, kann man sich schon mit Jesus Christus und den anderen Heiligen Geistern leicht unterhalten! Indem man sich in Ihm vertieft, erkennt man den Schöpfer in Seiner Wohnstätte. Zum Schluss sind einige hygienische Ratschläge, damit alles noch besser gelingt. Die ethisch richtige Ernährung (das ist auch für die Gesundheit wichtig) ist solche Ernährung, bei der Fleisch- und Fischlebensmittel ausgeschlossen sind, aber im Ration muss unbedingt genug Protein vorhanden sein, dank den Milchprodukten, Nüssen, Soja, Pilzen usw. Die an die Haut anliegende synthetische Kleidung ist zu vermeiden. Man muss um 10 Uhr, in der Regel, zu Bett gehen, aber morgens früh aufstehen und jeden Tag mit geistlichen Übungen beginnen! Ich möchte noch einmal über das Lernen sagen. Das Lernen in den Schulen und Hochschulen ist wichtig und notwendig. Mehr noch: wir sollen auch nachher das ganze Leben etwas lernen, von den Leuten, denen wir begegnen, (wie muss man und wie darf man nicht leben und handeln) wir lernen die Ruhe von den Bäumen, die zarte und verfeinerte Schönheit von den Blumen und Kräutern, bei den Tieren lernen wir die Anspruchslosigkeit, im Vergleich zum sinnlosen Luxus, nach dem viele Leute streben. Und noch eine Frage: was gibt solche geistige Arbeit für die intellektuelle Vervollkommnung? Der Mensch beginnt nicht mit Hilfe des Kopfgehirns zu denken, sondern mit dem entwickelten riesigen Bewusstsein — und solche Fähigkeit zum Denken bleibt bei ihm für immer, sogar nach dem Tod des Körpers. Das nennt man die Weisheit. Solche Menschen nennt man Grosse Geister oder Machatma. Gerade sie sind der Ehre würdig, die Teile des Schöpfers, Heilige Geister zu werden. So kann man auf der Erde leben — in Schönheit und Harmonie! Der Gegensatz dazu ist primitives Leben auf dem Niveau tierischer Reflexe, in den Krankheiten, Leid, Trunksucht und anderer Arten von Drogensucht — solches Leben führt die Menschen zur Hölle. Wir aber leben — mit dem Gott und für den Gott und schlagen ihnen vor, auch so zu leben, mit dem vollen Verständnis, wozu wir hier leben und wie wir leben sollen! Ich wünsche Ihnen Erfolg auf diesem Weg! Fahren Sie öfter in die Natur! Man kann sich mit ihrer Harmonie so erfüllen: wir treten in Anahata ein, unser geistiges Herz wird erweitert, dann beginnt die Meditation: “Mich gibt es nicht, nur diesen schönen Wald!” oder “Mich gibt es nicht, nur dieses schöne Feld!” Und dann, nachdem wir gelernt haben, in die von dem Heiligen Geist vertretenen Formen mit unserem Bewusstsein einzugehen, werden wir uns selbst sagen: “Mich gibt es nicht, es gibt nur Ihn!” — das wird das Auflösen in Ihm, die Fusion mit Ihm bedeuten. Noch einmal wünsche ich ihnen Erfolg! Horchen Sie auf die Weisungen des Gottes auf! Stützen Sie sich auf Seine Führung und Hilfe! Er hilft mit Freude denen, die sich offenherzig auf Ihm richten!
|
| ||||||||
|